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Elternratgeber Pubertät: Probleme und Problemlöser

Für den Übergang von der Kindheit ins Erwachsensein braucht es die Pubertät. In dieser Zeit, die etwa drei Jahre dauern und bei Jungen erst nach der Volljährigkeit enden kann, erleben Kinder nicht nur starke körperliche Veränderungen, sondern auch seelische Umbrüche. Sie entdecken ihre Sexualität und erkennen sich selbst kaum wieder, testen Grenzen aus und grenzen sich ab.

Sie als Eltern sind davon unmittelbar betroffen. Nehmen Sie es nicht persönlich, sondern begegnen Sie Ihrem Kind mit Geduld und Vertrauen. Wenn es krank ist, wird es Ihre Fürsorge nach wie vor genießen. Für seine Gesundheit fühlt es sich nun aber immer stärker selbst verantwortlich.

Neue Rollen für alle

Eltern und ihre pubertierenden Kinder haben mehr gemeinsam, als sie vielleicht denken: Sie sind dabei, ihre Rollen neu zu finden. In dieser Zeit werden aus anhänglichen Kindern Jugendliche, die Abstand brauchen, um sich zu entwickeln. Und aus Müttern und Vätern, die lange die wichtigsten Vertrauenspersonen und Problemlöser ihrer Kinder waren, werden diskrete Begleiter, die in der Autonomie ihrer Kinder nicht Ablehnung, sondern Fortschreiten erkennen dürfen.

Es ist für alle Beteiligten eine spannungsreiche, aber auch spannende Zeit. Rituale sind nach wie vor hilfreich. In der Pubertät kann das zum Beispiel ein gemeinsames Essen am Sonntagabend sein, um im Gespräch zu bleiben.

Und auch wenn nicht jedes Zusammensein gut genutzt wird, so wissen doch alle, dass der nächste Sonntag eine neue Chance bereithält. Pubertät hat viel mit Geduld zu tun. Und mit der Beharrlichkeit, sich dem anderen immer wieder zuzumuten.

Zumutung und Mut gehören zusammen

In der Zumutung, als die Eltern ihre pubertierenden Kinder und diese ihre Eltern empfinden können, steckt gut versteckt das Wörtchen Mut. Denn Mut braucht es, dem anderen einen Einblick in die eigene Unvollkommenheit zu gewähren. Und erst recht braucht es Mut, darauf zu vertrauen, dass Kinder ihren eigenen Weg schon finden werden. Es sind die vielen Gelegenheiten, mutig zu sein, die die Pubertät genauso prägen wie die demonstrativ zur Schau gestellte Rebellion.

Dieser Zusammenhang zwischen Mut und Entwicklung besteht auch bei der Behandlung von Krankheiten. Wenn Sie den Mut aufbringen, Fieber nicht zu unterdrücken, sondern wachsam zu begleiten, werden Sie vielleicht wahrnehmen, dass Ihr Kind nach überstandenem Infekt einen spürbaren Entwicklungsschritt gegangen ist.

Unsere Arzneimittel verhalten sich ebenso: Sie geben heilsame Impulse und unterstützen Ihr Kind dabei, in sein gesundes Gleichgewicht zurückzufinden.

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