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Gereizte Kinderaugen – Wissenswertes vom Kinderarzt

Gereizte Kinderaugen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wir haben uns darüber mit dem anthroposophischen Arzt Dr. med. univ. Klaus Lesacher unterhalten. Er stammt aus Kärnten, hat in Graz studiert und betreibt eine Praxis mit familienmedizinischem Schwerpunkt im süddeutschen Tübingen .

Herr Dr. Lesacher, was sind die Ursachen von gereizten Augen bei Kindern?

In der Regel sind es Allergien und Infekte, seltener auch Gersten- oder Hagelkörner, also spezielle bakterielle Infektionen oder ein Stau der Drüsensekrete im Lid. Bei Säuglingen treten Bindehautreizungen oftmals direkt nach der Geburt auf, bei Schulkindern sind es vor allem virale Infekte, die zu begleitenden Augenreizungen führen.

Gibt es physiologische Unterschiede zwischen Säuglings-/Kinderaugen und Erwachsenen, die Augenreizungen begünstigen?

Ja, im Säuglingsalter sind die Tränengänge oft so zart ausgebildet, dass die Tränenflüssigkeit noch nicht in die Nase abläuft und es immer wieder zu Schmieraugen kommen kann – wir nennen das dann auch gerne Augenschnupfen. Mit der Zeit verwächst sich das aber in der Regel.

Welche Therapiemöglichkeiten neben Augentropfen gibt es bei gereizten Augen?

Gerne lasse ich die Mütter entzündete und schmierige Augen mit einer Lösung aus verdünntem Schwarztee reinigen. Das ist gleichzeitig reinigend und entzündungshemmend.

Was kann man tun, um die Augen der Kinder zu entlasten?

Bei Kindern ist es wichtig, entzündete Augen nicht dem Wind auszusetzen – etwa auch bei Fahrten mit dem Fahrradanhänger – das verschlechtert die Entzündung deutlich.

Wie verabreicht man Kindern am besten Augentropfen?

Das erfordert Geschick, Kinder mögen Augentropfen nämlich gar nicht so gerne. Am besten spreizt man die Lider mit zwei Fingern auf und versucht mit der anderen Hand die Augentropfen in den äußeren Lidwinkelbereich zu bekommen. Dabei ist es gar nicht wichtig, wie viele Tropfen herauskommen, wesentlich ist, dass zumindest ein bis zwei ins Auge gelangen.

Wann sollte man bei gereizten Augen einen Arzt aufsuchen?

Ich empfehle den Eltern, sich auf jeden Fall zu melden, wenn sich nicht nur die Bindehäute der Augenlider gerötet haben, sondern das gesamte Auge – wenn also auch das Weiß des Auges gerötet ist. Außerdem, wenn die Lider stark schwellen und Fieber hinzukommt. Bei Schmerzen sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden.

WALA Tipps bei gereizten Kinderaugen

  • Euphrasia Einzeldosis Augentropfen WALA* beruhigen die Augen und lassen mithilfe der Heilpflanze „Augentrost“ Reizungen abklingen. Sie enthalten keine Konservierungsstoffe, sind ab 1 Jahr geeignet und in hygienischen Einzeldosisbehältnissen ideal auch für unterwegs.
  • Bei allergischen Augenreizungen, z.B. durch Heuschnupfen, können Calcium Quercus WALA Globuli velati* begleitend eingenommen werden, die bei Allergien helfen.
  • Gönnen Sie Ihrem Kind einen Perspektivwechsel. Denn am Bildschirm zum Beispiel wird der Blick ganz automatisch starr, das Auge blinzelt zu wenig und strengt sich an. Ein Blick hinaus in die Natur kann da sehr hilfreich sein. Wenn das Kind über trockene Augen klagt, kommen auch Chelidonium comp. Einzeldosis Augentropfen* in Frage.

*Pflichtangaben

*Pflichtangaben

Calcium Quercus WALA Globuli velati

Wirkstoff: Quercus robur/petraea e cortice cum Calcio carbonico Lösung = D6
Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Anregung der Ich-Organisation bei an der falschen Stelle eingreifender Empfindungsorganisation mit akuten und chronischen Störungen des Aufbaustoffwechsels, z.B. Allergien, Ekzeme, Nesselsucht, übermäßige Regelblutungen.

Chelidonium comp. Einzeldosis Augentropfen WALA

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Harmonisierung der Stoffwechselprozesse im Auge, z.B. bei trockenem Auge, Reiz- und Ermüdungszuständen.

Euphrasia Einzeldosis Augentropfen WALA

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Strukturierung des Flüssigkeitsorganismus im Augenbereich, z. B. katarrhalische und allergische Bindehautreizung.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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