WALA Arzneimittel

Schnupfen

Mehr als eine verstopfte Nase

Schnupfen - medizinisch Rhinitis - gilt als Inbegriff einer Erkältung. Dabei ist Schnupfen – wie auch Husten – genau genommen nur ein Symptom und beschreibt eine laufende oder verstopfte Nase. So unangenehm ein Schnupfen auch sein kann: In der Regel ist er harmlos. Ignorieren Sie ihn dennoch nicht, denn zum einen können Erkältungsviren weiter wandern und eine Nasennebenhöhlenentzündung auslösen. Zum anderen will Ihnen jeder Schnupfen etwas sagen: dass Sie sich ein wenig mehr um sich selbst kümmern sollten, weil Ihr Körper gerade mit seiner Abgrenzung nach außen kämpft. Unterstützen Sie also Ihren Körper während eines Schnupfens. Sie erreichen viel, wenn Sie jetzt etwas für Ihren Wärmeorganismus tun. Siehe Tipps.

Wozu ist Schnupfen (Rhinitis) gut?

Die Nasenschleimhaut filtert nicht nur Atemluft, sie arbeitet auch wie ein Türsteher Ihres Körpers. Für ihren täglichen, wehrhaften Kontakt mit der Außenwelt hat die Natur sie gut ausgerüstet: Sie ist feucht, gut durchblutet und mit einer starken Immunabwehr ausgestattet.
Aber wenn der Körper in seiner Abwehr überfordert wird, können Krankheitserreger, z.B. Erkältungsviren, eindringen. Dann reagiert Ihre Nase „verschnupft“. Sie wehrt sich durch Niesattacken, durch eine Steigerung der Durchblutung, die Sie als Anschwellen der Schleimhäute wahrnehmen, und durch die Bildung von Nasensekret, um die Erkältungsviren wieder loszuwerden. Ein Schnupfen ist also ein natürlicher und sinnvoller Prozess, den Sie zwar lindern, aber nicht unterbinden sollten. Abschwellende Nasensprays zum Beispiel verzögern die natürliche Abwehr. Bei längerer Anwendung provozieren sie sogar das Anschwellen der Nasenschleimhaut, obwohl der Schnupfen längst abgeklungen ist. Deshalb ist es ratsam, sie nur kurzfristig, evtl. zum Einschlafen, zu verwenden und ansonsten einen Schnupfen mit natürlichen Arzneimitteln und bewährten Hausmitteln zu begleiten.

Warum gerade ich, warum gerade jetzt?

Sie stecken sich längst nicht mit jedem Erkältungsvirus an, dem Sie begegnen. Nur wenn Ihre Abwehrkräfte geschwächt sind, weil Sie etwas zu stark belastet, Sie sich überanstrengt oder verkühlt haben, kann ein grippaler Infekt Einzug halten. Gerade die Nasenschleimhäute reagieren empfindlich auf trockene Heizungsluft und werden bei Wind und Kälte nicht so gut durchblutet. Denn wenn Sie frieren, kann Ihr Organismus nicht mehr überall Wohlfühltemperaturen gewährleisten und macht bei den Händen, Füßen, an Rücken und Nase Abstriche. Sich warm zu halten – und im seelischen Gleichgewicht zu leben – ist deshalb die beste Schnupfen-Vorsorge. Sollten Sie bereits niesen, empfehlen sich Wärme und Ruhe erst recht.

Es gibt sie: eine direkte Verbindung zwischen kalten Füßen und der Durchblutung der Nasenschleimhaut. Deshalb können Sie mit warmen Socken oder einem wärmenden Fußbad einen Schnupfen (Rhinitis) im besten Fall verhindern – oder behandeln.

Schnupfen ernst nehmen

Die Nase ist nicht nur mit dem Rachen, sondern auch mit verschiedenen luftgefüllten Hohlräumen im Schädel verbunden: mit den Nasennebenhöhlen und der Paukenhöhle im Mittelohr. Deshalb können Erkältungsviren von der Nase aus aufsteigen und zu einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Mittelohrentzündung (Otitis media) führen. Sie sollten Ihren Schnupfen also ernst nehmen und behandeln. Wenn das Sekret gut abfließen kann, verringert sich auch die Gefahr einer Folgeentzündung. Richtiges Naseputzen gehört dazu.

Schnellkurs Naseputzen

Richtiges Naseputzen erfolgt sanft und einseitig. Halten Sie erst ein Nasenloch zu und schnauben Sie das Sekret vorsichtig durch das andere aus. Dann wechseln Sie die Seite. Wenn Sie zu viel Kraft einsetzen, besteht die Gefahr, dass Sie Schnupfensekret in die Nasennebenhöhlen drücken und dort evtl. eine weitere Entzündung auslösen.

Was hilft gegen Schnupfen

Was hilft gegen Schnupfen (Rhinitis)?

  • Inhalieren. Bereiten Sie eine Schüssel mit etwa einem halben Liter heißem Wasser und 5 bis 10 Tropfen eines ätherischen Öls (z.B. Fichtennadelöl) vor. Legen Sie ein Handtuch über Kopf und Schüssel und atmen Sie den Dampf möglichst durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. So befeuchten Sie die Schleimhäute, verflüssigen das Sekret und befreien Ihre Atemwege.
  • Ausreichend Flüssigkeit. Trinken Sie pro Tag mindestens zwei Liter stilles Wasser oder (Kräuter-)Tee. Denn ein gut mit Flüssigkeit versorgter Körper kann Schnupfenviren besser abwehren. Gleichzeitig wird so auch das Sekret verflüssigt.
  • Ein gutes Raumklima. Feuchte Raumluft hilft den Atemwegen. Wer keinen Luftbefeuchter hat, stellt einfach eine Schale Wasser auf die Heizung oder einen Wäscheständer ins Schlafzimmer. Außerdem bitte regelmäßig lüften.
  • Warme Füße. Außer mit Wollsocken können Sie Ihre Füße auch mit einem Fußbad warm halten und so Ihren gesamten Körper durchwärmen. Als Zusatz eignet sich z.B. das Kosmetikprodukt Wind und Wetter Bad von Dr. Hauschka.

WALA Arzneimittel, die helfen können.

Bei Schnupfen mit starker Verschleimung der Nase und der Nasennebenhöhlen haben sich Agropyron comp. WALA Globuli velati* bewährt. Bei diesem Arzneimittel normalisieren Pflanzenauszüge aus Quecke (Agropyron repens) und Löwenzahn (Taraxacum officinale) die übermäßige Sekretbildung und lassen Ihren Schnupfen sanft abklingen.

*Pflichtangaben

Schnupfen (Rhinitis) - wann zum Arzt?

  • Bei starken, unklaren oder anhaltenden Beschwerden
  • Wenn Fieber über 39 °C steigt oder länger als drei Tage anhält
  • Bei drückenden Kopf- und Gesichtsschmerzen, besonders beim Bücken
  • Wenn das Nasensekret eitrig-blutig ist
  • Wenn sich der Schnupfen nach einer Woche noch nicht gebessert hat

Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

WALA Arzneimittel in der Erkältungszeit

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*Pflichtangaben

Agropyron comp. WALA Globuli velati

Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Erkältungskrankheiten im Bereich des Kopfes wie Schnupfen, Stirnhöhlenentzündung, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, grippaler Infekt.

Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen informieren Gebrauchsinformation, Arzt oder Apotheker.

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